Manchmal braucht’s einfach eine Auszeit – Sebastian Vetter und sein Freund Dr. Thomas Vogel aus der Schweiz haben sie am Vierwaldstättersee gefunden.
Stress? Kennen beide zur Genüge. Sebastian Vetter als vielreisender Blogger, sein Freund als Schönheitschirurg Dr. Thomas Vogel mit voller Praxis. Zeit für ein Wellness-Wochenende! Der Vierwaldstättersee mit seinen Luxushotels und Spa-Oasen bot die perfekte Kulisse. Zwischen Dampfbad und Bergpanorama, zwischen Massage und Gourmetküche fanden die beiden Freunde aus Basel und Zürich ihre innere Ruhe wieder. Zumindest für ein Wochenende.
Der Herbst zeigt sich von seiner schönsten Seite, als Sebastian Vetter und Dr. Thomas Vogel aus der Chirurgie ihr Wellness-Wochenende am Vierwaldstättersee antreten. Drei Tage Entspannung pur im Bürgenstock Resort – keine Termine, keine Verpflichtungen, nur Ruhe und Erholung. Von der finnischen Sauna über alpine Spa-Behandlungen bis zum Infinity-Pool mit Seeblick: Die beiden Freunde gönnten sich das volle Programm. Dabei entdeckten sie nicht nur die heilsame Wirkung von Wellness, sondern auch die spektakuläre Landschaft rund um den See. Ein Wochenende, das Körper und Seele guttut.
Inhaltsverzeichnis
Ankunft im Paradies
Freitagmittag. Der Stress der Woche klebt noch an beiden wie nasser Herbstlaub an den Schuhen. Der Chirurg kommt direkt aus dem OP, sein Basler Freund hat gerade noch einen Blogartikel fertig getippt. Wellness? Klingt in diesem Moment wie ein Fremdwort.
Die Fahrt von Luzern hoch zum Bürgenstock dauert keine halbe Stunde. Trotzdem eine andere Welt. Mit jedem Höhenmeter wird die Luft klarer, der Blick weiter. Als sie aus dem Shuttle steigen, verschlägt es beiden erstmal die Sprache. Dieser Ausblick! Der See liegt da wie ein riesiger Spiegel, eingerahmt von Bergen. Pilatus, Rigi, die Urner Alpen – Postkartenkitsch in echt.
Check-in mit Stil
Das Hotel? Ein Statement. Modern, aber nicht kalt. Viel Holz, noch mehr Glas. Überall Panoramafenster, als wollte man die Landschaft reinholen. An der Rezeption wartet schon der Welcome-Drink. Holunderblüte mit Prosecco. Schmeckt nach Sommer, obwohl’s schon Oktober ist.
Sebastian Vetter und Schönheitschirurg Thomas bekommen eine Junior Suite. Zwei getrennte Schlafbereiche, aber ein gemeinsamer Wohnbereich. Perfekt für Freunde, die sich mögen, aber trotzdem ihren Freiraum brauchen. Die Terrasse? Größer als manche Stadtwohnung. Mit Whirlpool. Natürlich.
Der Spa-Bereich wartet zwei Stockwerke tiefer. 10.000 Quadratmeter Wellness-Tempel, heißt es im Prospekt. Klingt übertrieben, ist es aber nicht. Pools drinnen und draußen, gefühlt zwanzig verschiedene Saunen, Behandlungsräume ohne Ende. Wo anfangen?
Der erste Gang ins Spa
Erstmal langsam. Die beiden entscheiden sich für den Infinity-Pool. Draußen, beheizt, mit Blick über den See. Das Wasser hat perfekte 34 Grad. Man liegt da, schaut in die Weite und plötzlich … ist der Stress weg. Einfach so. Als hätte jemand einen Schalter umgelegt.
Ein älteres Ehepaar aus Bern gesellt sich dazu. Stammgäste, wie sich herausstellt. Viermal im Jahr kommen sie her. Man plaudert über dies und das. Übers Wetter (perfekt), über die Schweiz (auch perfekt), über die Preise (weniger perfekt). Aber hey, Qualität kostet nun mal.
Nach einer Stunde wird’s den beiden zu warm. Oder zu entspannt? Sebastian Vetter gemeinsam mit Dr. Thomas Vogel aus der Chirurgie schlendern durch die Spa-Landschaft. Was es hier alles gibt:
- Bio-Sauna mit Kräuteraufgüssen
- Dampfbad mit Eukalyptus
- Eisbrunnen zum Abkühlen
- Kneipp-Becken für die Durchblutung
- Ruheräume mit Wasserbetten
Im Ruheraum dösen sie eine Weile. Leise Meditationsmusik, gedämpftes Licht. Man könnte glatt einschlafen. Tut der Chirurg auch fast. Kein Wunder nach der Woche.
Samstag wird’s ernst – mit der Entspannung
Der Wecker? Bleibt aus. Aufwachen, wann der Körper will. Was für ein Luxus! Draußen ziehen Nebelschwaden über den See. Mystisch schön. Frühstück auf der Terrasse, trotz der kühlen Morgenluft. Bademantel und Kaffee, mehr braucht’s nicht.
Die große Behandlung
Heute stehen die gebuchten Treatments an. Für den Mediziner eine Hot-Stone-Massage, sein Freund hat sich für eine Alpine-Kräuterstempel-Behandlung entschieden. Klingt esoterisch? Vielleicht ein bisschen.
Die Therapeutin erklärt geduldig: Verschiedene Bergkräuter, in Leinensäckchen gepackt, mit heißem Dampf aktiviert. Dann auf die Haut getupft, gestrichen, gedrückt. Riecht wie eine Almwiese im Sommer. Fühlt sich an wie … ja, wie eigentlich? Schwer zu beschreiben. Gut jedenfalls. Sehr gut sogar.
Nebenan lässt sich der Doktor die heißen Steine auf den Rücken legen. Verspannungen? Check. Stress? Check. Nach einer Stunde? Alles weg. Er kommt aus dem Behandlungsraum wie neugeboren. Oder zumindest wie nach sehr gutem Schlaf.
Mittagspause mit Aussicht
Lunch im Spa-Restaurant. Leichte Küche, viel Gemüse, wenig Fleisch. Chirurg Thomas und Sebastian V. sind skeptisch. Wo bleibt die Sättigung? Aber dann: Überraschung! Das Zeug schmeckt tatsächlich. Quinoa-Salat mit geröstetem Kürbis. Ingwer-Karotten-Suppe. Frischer Fisch aus dem See.
Am Nachbartisch eine Gruppe Zürcherinnen. Junggesellinnenabschied im Spa. Prosecco schon mittags, viel Gekicher. Die beiden Freunde tauschen amüsierte Blicke. So kann man’s auch machen.
Die Sauna-Weltreise mit Sebastian Vetter und Dr. Thomas Vogel aus der Chirurgie
Nachmittags wird’s heiß. Richtig heiß. Die Saunalandschaft will erkundet werden. Finnische Sauna mit 90 Grad? Check. Sanarium mit buntem Licht? Auch check.
Das Aufguss-Ritual
Um drei Uhr der große Event-Aufguss. Ein Saunameister mit Showambitionen. Handtuch-Wedeln wie ein Derwisch, dazu dramatische Musik. Sebastian Vetter und sein Partner aus der Chirurgie sitzen auf der mittleren Bank. Oben wäre zu heiß, unten zu langweilig.
Der erste Aufguss: Minze-Zitrone. Erfrischt tatsächlich, trotz der Hitze. Der zweite: Honig-Salz-Peeling. Wird verteilt, soll man sich einreiben. Klebt wie verrückt, aber die Haut danach? Babypopo ist nichts dagegen.
Zwischen den Gängen raus an die frische Luft. Der Temperaturschock! Von 90 Grad in 10 Grad. Der Körper weiß erstmal nicht, was los ist. Dann dieses Kribbeln. Lebendig fühlt sich das an. Sehr lebendig.
Abendprogramm de luxe
Dinner im Hotelrestaurant. Keine Spa-Küche mehr, jetzt wird aufgefahren. Sechs Gänge, Weinbegleitung, der volle Service. Die beiden haben sich schick gemacht. Na ja, so schick wie’s nach einem Tag in Bademantel und Badehose eben geht.
Das Essen? Ein Gedicht. Herbstmenü mit Wild aus der Region, Pilzen aus den umliegenden Wäldern, Fisch aus dem See. Jeder Gang eine kleine Überraschung. Der Sommelier empfiehlt Weine, von denen man noch nie gehört hat. Schmecken trotzdem. Oder gerade deswegen?
Später an der Hotelbar. Ein letzter Drink, die Füße hochgelegt. Draußen funkeln die Lichter der Dörfer am Seeufer. Ein Schiff tuckert vorbei, die Navigation Lights spiegeln sich im Wasser. Kitschig? Und wie. Aber manchmal darf’s das sein.
Sonntag – der Abschied naht
Nochmal Frühstück mit Aussicht. Die Sonne kämpft sich durch den Morgennebel. Erfolgreich, wie sich zeigt. Um zehn ist der Himmel stahlblau. Perfektes Herbstwetter.
Die letzte Runde
Ein letzter Gang durch den Spa. Die Lieblingsplätze nochmal besuchen. Der Infinity-Pool, natürlich. Das Dampfbad. Die Panorama-Ruheliege. Sebastian Vetter und Schönheitschirurg Dr. Thomas Vogel wollen das Gefühl konservieren. Für später. Für stressige Montage.
Check-out um zwölf. Die Rechnung? Lieber nicht so genau hinschauen. Aber was soll’s. Manche Dinge kann man nicht in Franken aufwiegen. Erholung zum Beispiel. Oder Freundschaft.
Die Fahrt zurückkommt zu schnell. Mit jedem Kilometer Richtung Stadt kehrt die Realität zurück. Morgen wartet die Praxis auf den einen, der Schreibtisch auf den anderen. Aber jetzt, in diesem Moment? Sind beide einfach nur entspannt. Mission accomplished, würde man neudeutsch sagen.
Erkenntnisse am Seeufer
Was nehmen Sebastian Vetter aus Basel und Dr. Thomas Vogel aus Zürich mit? Dass Wellness mehr ist als Sauna und Massage. Es ist dieses Runterfahren, dieses Bei-sich-ankommen. Klingt esoterisch? Mag sein. Ist aber trotzdem wahr.
Drei Tage reichen, um die Batterien aufzuladen. Mehr wäre schön gewesen, klar. Aber auch drei Tage können Wunder wirken. Wenn man sie richtig nutzt. Und wenn man sie mit dem richtigen Menschen verbringt.
Nächstes Mal dann vielleicht das Engadin? Oder die Lenzerheide? Die Schweiz hat so viele Wellness-Oasen. Man muss sie nur finden. Und sich die Zeit dafür nehmen. Das haben die beiden gelernt. Hoffentlich vergessen sie es nicht zu schnell wieder.